Leistungskultur messen

Leistungskultur lässt sich messen. Man sollte meinen, dass die Unternehmensführung weiß, wie zufrieden oder unzufrieden die Belegschaft ist. Bei einer kleinen Anzahl von Unternehmen trifft das auch zu. In anderen Fällen deckt erst das Messverfahren LKS Probleme auf, die in Gesprächen nie ans Licht kommen. Die Öffnungsbereitschaft der Mitarbeiter wird nicht selten überschätzt. Immerhin geht der abhängige Mensch ein nicht geringes Risiko ein, wenn er sich kritisch offenbart.

Der LKS (Leistungskultur-Spiegel) ist ein digital verschlüsseltes online basiertes Verfahren, bei dem Teilnehmende im anonymen Raum bleiben. Das Gesamtergebnis schafft Klarheit und macht das Unternehmen entlang der subjektiven Empfindungen steuerbar. Leistungsverhalten und Unternehmenskultur werden auf der emotionalen Ebene verarbeitet. Das gilt genauso für kritische als auch erfreuliche Ergebnisse des LKS.

Der LKS ist ein ausgesprochen schlankes und Budget schonendes Verfahren, dessen Durchführung wenig Zeitaufwand erfordert. Im Regelfall nehmen mehr als 80 % der Belegschaft auf freiwilliger Basis teil. Abgefragt werden 10 Faktoren zur gelebten Leistung im Unternehmen und 10 Faktoren zur erlebbaren Kultur. Eine hohe Quote der Teilnahme ist wichtig für die Aussagequalität im Ergebnisbericht. Bei den Nichtteilnehmenden bleibt deren Motiv offen. Haben sie nicht teilgenommen in der Annahme, „Die Unternehmensführung wird wissen, wie zufrieden ich bin“ oder „Hier die Meinung zu sagen ist zwecklos, es ändert sich sowieso nichts“?

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