Grundlagen der Leistungskultur

Der Leistungskultur e.V. hat in seiner Satzung folgendes zur Wertebasierten Leistungskultur verankert:

Unter “Leistungskultur” wird der Zustand in einer Organisation (Unternehmen, Institut, Behörde, Verein) verstanden, in der Leistung der Zweck zum Existenzerhalt einer Organisation und Kultur der Nährboden zur Zweckerfüllung ist. Die Wertschätzung des Menschen als Leistungsträger in einer Organisation steht dabei im Mittelpunkt. Die ihn umgebende Kultur innerhalb der Organisation soll so beschaffen sein, dass sie leistungsfördernd auf ihn einwirkt. Zur Leistungskultur gehört aber auch das Bekenntnis zur Professionalität, Verantwortung, Verbindlichkeit sowie zum unternehmerischen Streben.

Der 2005 von mir begründeten Leistungskultur liegt folgendes Menschenbild zugrunde: Der Mensch ist von Natur aus zur Leistung geboren. Er verfügt potenziell über kaum vorstellbare Möglichkeiten der Selbststeuerung. Werte und Würde des einzelnen Menschen stehen im Mittelpunkt. Die naturgegebene Leistungsbereitschaft des Menschen muss nicht geweckt werden. Sie kann aber durch falsche Signale, Botschaften, Impulse, Reize und die Nichtbeachtung von Motivation und Potenzialen minimiert bis stark eingeschränkt werden.

Eine konsequent gelebte Leistungskultur basiert auf dem Grundgedanken „Leistung aus Kultur“. Die Unternehmenskultur ist ein leistungsförderlicher Nährboden, wenn den arbeitenden Menschen eine Atmosphäre umgibt, in der er sich wohlfühlen kann, anstatt von Störungen abgelenkt zu werden. Wahrgenommene „Störungen“ sind z. B. ungelöste Konflikte, Missachtung der Potenziale und Motivation, Überforderung, Unterforderung, nicht nachvollziehbare Abläufe (Prozesse) und Differenzen zwischen Wort und Tat (Ankündigung und Umsetzung).

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